Ahren Merz ist ein Meister an den Tasten

Ahren, Continuum, Indie Musik Magazin, Blog, Blogger, Pickymagazine, Picky Magazin, Picky, Indie, Mazzy Star, Dream Pop, Musik

Ahren Merz aus der Schweiz lässt auf seinem neuen Song Continuum jeden wissen, dass er der Meister der Komposition und der Tasten ist. Großartiger Song!

Nachdem ich erst neulich meine Regel gebrochen und ausnahmsweise über ein Instrumental von John Hayes geschrieben habe, kommt hier gleich schon der nächste Kracher. Dieses Mal geht es jedoch nicht nur um ein Klavier, sondern um eine ganze Neo-Classic Komposition. 

„Continuum is my newest composition which can be broken down into two chapters: The first one represents a joyous child-like view of the world whereas the second chapter introduces adulthood. „

Laut eigener Aussage teilt Ahren Merz den Song in zwei Teile. Eine kindliche verspielte Welt zum Anfang und anschließend eine erwachsene Weltansicht zum Schluss. Ziemlich interessantes Konzept, einen Song so aufzuteilen.

Tatsächlich ist es aber auch genau das, was den Song so spannend macht. Während die erste Hälfte wirklich sehr spielerisch und leicht klingt, hat der zweite Teil doch eine deutlich größere Schwere. Am Anfang hört man eher sanfte Klavier-Akkorde, welche von Streichern umschlossen werden. Dann steigert sich das Arpeggio langsam aber sicher zu einem eher schweren und nachdenklicheren Thema in der zweiten Hälfte. Die ganze verspielte Leichtigkeit ist aus dem Song verschwunden und der zweite Teil explodiert gegen Ende nahezu in einem grandiosen Finale. Spannend bis zur letzten Sekunde!

Was mir außerdem noch gut gefallen hat, ist der Umstand, dass Ahren Merz nicht wie die meisten Neo-Classic-Künstler versucht, wie Nils Frahm zu klingen, sondern sein ganz eigenes Ding macht. Klasse.