Laurel Canyon mit Surf Rock vom feinsten

Laurel Canyon im dunkeln

Laurel Canyon, das Newcomer Duo aus Allentown, Pennsylvania hat mich diese Woche mit ihrer Debüt-Single Two Times Emptiness wieder im hohen Bogen zurück in meine Surf Rock Phase katapultiert, aber ich kann mich nicht beschweren.

Die Geschichte von Laurel Canyon begann, als Nicholas Gillespie und Serg Cereja sich vor zwei Jahren über die geteilte Interesse am französischen Poeten Arthur Rimbaud zusammentaten und schön authentisch in Serg’s Garage Rock ’n‘ Roll Cover übten. Ihre ersten originellen Songs wurden dann Oktober letzten Jahres komponiert und nun im Mai war es schon so weit und die beiden gaben uns Two Times Emptiness. Großes Shoutout an den guten Arthur, denn ohne ihn hätte ich diese Woche nicht so abgehen können.

So nun aber zum eigentlichen Song: Two Times Emptiness beginnt mit einer starken und fast schon obszön aufgedrehten Gitarre, welche mich beim ersten Mal hören, zwar leicht abgeschreckt hatte, allerdings dem Song eine hammer Energie gibt, direkt von Anfang an. Ich würde den Track als totales Throwback an old-school Surf Rock und Rock ’n‘ Roll beschreiben, da einfach alles diesen Flow hat, den ich bei beiden Genres so feiere.
Nach dem starken Anfang bekommt man auch etwas Klavier ab, auch wenn es sich eher im Hintergrund aufhält. Die Vocals find ich phänomenal, da sie eine schöne jugendliche Power haben, ohne zu sehr grungy oder aufdringlich zu klingen. Beim Hören kamen mir immer wieder die Jaided Juice Riders in den Kopf, allerdings nicht ganz so grob und Lo-Fi.

So wie ich es verstanden habe (leider ohne Lyrics) ist der Song wie ein Gespräch aufgezogen, wo sich zwei Dudes über ein Mädel unterhalten und zwischen den einzelnen Gesangspassagen kommen dann immer kleine Ausschnitte wo normal geredet wird. Fand das ein ganz passendes Element, und das, obwohl ich eigentlich kein zu großer Fan von zu starkem Vocal gesample bin.

Ok genug erzählt, jetzt wird reingehört! Gebt euch Two Times Emptiness von Laurel Canyon hier: