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Kleinstadt explodiert! Friedberg mit Debüt-Single Boom

Bayerische Kleinstadt explodiert! Friedberg mit Debüt-Single Boom

Friedberg, Bayern. Gisela Wagenmacher ist heute nicht wie sonst jeden Freitag um 14.00 zum gemeinsamen Weißworscht zuzeln mit ihren Freundinnen erschienen. Nein, Gisela Wagenmacher hatte an diesem Freitag nämlich gehörig die Schnauze voll von dieser Rentner-Party und blieb stattdessen zu Hause, um die neue Debüt-Single Boom von Friedberg abzufeiern. Du denkst dir wahrscheinlich gerade WTF (bitte sprich es nicht WeTeEff aus) und ehrlich gesagt, dachte ich mir das auch beim schreiben. Aber ich war beim ersten Mal hören mindestens genauso verwirrt wie du jetzt wahrscheinlich! Es wird also Zeit, die Dinge zu entwirren. 

Friedberg, die Band, hat nämlich nichts mit dem Kaff in Bayern zu tun. Nein, Friedberg ist ein neues all-female Indie-Quartett aus dem sonnigen London. Anna Friedberg hat sich drei musikalische Schwestern geschnappt und kurzerhand ein paar ihrer eigenen Songs umgesetzt. Dabei entstand dann unter anderem Boom:

„Wir haben eine enorme Energie gespürt, als wir das erste Mal miteinander gespielt haben. Der Sound, den wir schon nach ein paar Tagen hatten, hat uns selbst überrascht. Nach einem spontanen Auftritt in London und den positiven Reaktionen aus dem Publikum war uns klar, dass wir als Band zusammenbleiben würden. Friedberg war geboren.“

Ehrlich gesagt, bin ich richtig froh, dass Friedberg geboren wurde! Denn das Baby Boom klingt einfach mega stark. Wie Tony. 

Die Single ist zwar nur 2:19 lang, reicht also locker für einen pubertierenden 15 Jährigen, macht aber auch jeden anderen glücklich, der gerne sexy Musik hört. Der Rhythmus mit den perkussiven Stick- und Glitch-Sounds im Hintergrund ist richtig groovy, dazu kommt noch die fetzige Gitarre und die lasziv geflüsterten Vocals von Anna Friedberg. Gesanglich musste ich dabei irgendwie an Billie Eilish denken. So von der Smoothness her. 

Bayerische Kleinstadt explodiert! Friedberg mit Debüt-Single Boom
Veganer beim Anbeten ihrer Nachspeise

Ich hab grad ein neues Wort erfunden.

Gisela sagt noch, dass man wirklich die feminine Energie im Song spürt, das gefalle ihr. Mir auch. Gerade wenn man sich in den Song reingehört hat, ist er schon wieder zu Ende. Was machen? Richtig, auf Repeat und gleich nochmal von vorne. 

Musikalisch erinnert mich Friedberg etwas an Dot Hacker oder Warpaint, irgendwie leicht Avantgarde, dabei aber noch greifbar! Erinnert mich vom Vibe her etwas an The Flavians. Als hätte der Song Lippenstift drauf und würde dich slightly arrogant von oben herab anlächeln. Und irgendwie stehst du drauf. Und das gefällt mir. Boom ist definitiv schon ein persönliches Highlight für 2019. Das findet auch Gisela. Wir sind beide gespannt was da so in Zukunft noch kommt. 

Nachdem Gisela nun wieder im Heim und ich in der geschlossenen Anstalt bin, solltest du dir mindestens 2:19 Zeit nehmen und mal reinhören. Die Mädels werden dich auch nur arrogant von oben anlächeln. Du wirst es mögen. 😉

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