The Moving Stills machen es „Better“

Foto: Daniel Hildebrand

The Moving Stills hatten einen klasse Start ins neue Jahr: Riesige Australien-Tour, Erfolg auf TikTok und schon bald ein zweites Album. Auf die Frage, wie das neue Album wird, antwortet die Band mit ihrer neuesten Single „Better“.

Vor zwei Jahren habe ich The Moving Stills schon einmal unter die Lupe genommen (hier) und seitdem stetig im Auge behalten. Damals hatten mich die vier Australier Tom, Brad, Mike und Ben mit ihrer Single „Truthfully“ gepackt, und jetzt, nach ihrem Debüt-Album „Sunshine Corner“, bringt die Band mit „Better“ einen Vorgeschmack für ihr nächstes großes Release.

Warm, coastal und natürlich auch etwas surfy – „Better“ bleibt nah am Erfolgsrezept. Musikalisch tanzt der Track nicht wirklich aus der Reihe, was das Soundscape der Band angeht – Schlimm ist das jedoch nicht! Besonders gefällt mir die gut gelungene Mischung aus Akustik und Elektronik, bei der sich die Synths trotzdem eher im Hintergrund aufhalten. In der Bridge trauen sich diese dann doch nochmal nach vorne und bringen einen Retro-Flair und viel Bewegung mit sich, à la Tears for Fears. Die Vocals sind lässig und weich, fließen aber perfekt mit den energetischen Drums, welche einen die ganze Zeit auf Trab halten. Für mich persönlich könnte etwas mehr Bass im Spiel sein, aber das denke ich eigentlich bei jedem Song.

“It’s a story about seeing the good despite the challenges in a relationship. We wrote ‚Better‘ about that and how having someone in your life that you care about is a great thing. Focusing on how the other person makes you feel. Even when you’re missing them, knowling you’ll see each other again creates excitement.”

Tom Mahler

Thematisch handelt „Better“ von Langzeitbeziehung, und wurde inspiriert von der australischen Fernsehserie „Front Up“. Der Chorus: „It’s nice to have someone in your life that keeps you interested“ wurde hierbei direkt aus einem Interview stibitzt. Gute Wahl, denn obwohl es sich eher um einen kurzen, knackigen Chorus handelt, bleibt einem dieser lange im Kopf.

Hört euch jetzt „Better“ an: