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Sam Dian importiert entspannten French House nach Deutschland

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Sam Dian bringt mit seiner neuen Single Blue Desire den French House nach Deutschland. Diese eher ruhige Nummer ist nur der Vorgeschmack auf seine EP!

Der Newcomer aus Paris ist bereits seit 2015 als Musiker am Start. In eine Musikerfamilie hineingeboren, lernte er bereits mit acht Jahren das Klavierspielen und studierte anschließend Komposition & Jazz. Mit Bubblin debütierte er 2015 und legt seitdem kontinuierlich jedes Jahr eine weitere Single nach. So zum Beispiel auch Blue Desire, welche erst vor Kurzem erschienen ist.

Von der Funkiness der Musik her klingt Blue Desire etwas nach Tom Misch. Vom Energielevel her erinnert er dann allerdings eher dem Debüt-Album der Parcels. Besonders auffallend in den ersten Sekunden ist der starke französische Akzent, mit dem Sam Dian singt. Manch einen mag das stören, mir persönlich gefällt diese kleine Eigenheit, denn sie sorgt für Authentizität und Exotik.

Groovige Basslines, funkige Gitarren – Das ist entspannter French House

Blue Desire bedient sich der klassischen Elemente für eher ruhige und melancholische Stimmungen. Die Musik ist zu Beginn eher schwelgend, entwickelt jedoch nach kurzer Zeit einen gewissen Drive der an typisch französische Künstler wie Paradis oder L’Imperatrice erinnert. Besonders markant ist hier natürlich der Bass, der für eine groovige Disco-Atmosphäre sorgt. Dazu kommt noch die perkussiv gespielte Gitarre, die hier und da aus dem Mix hervorglitzert.

Interessant an Blue Desire sind die starken Kontraste zwischen Verse und Chorus. Das sorgt für Komplexität und macht den Song spannend zu hören. An mancher Stelle wirkt er fast schon wie ein Singer-Songwriter Stück. Dann wiederum gibt es deutlich tanzbarere Passagen. Über den Gesang kann man wie gesagt streiten, ich hätte mir an der Stelle weniger Verschleierung und dafür eine direkte In Your Face-Attitude gewünscht. Aber die Nummer funktioniert ja auch so.

Jedenfalls bin ich sehr gespannt, wie sich Blue Desire im Rest der EP einfügen wird. Sowohl in Richtung tanzbarerer Musik als auch melancholischerer Stimmungen sehe ich Potenzial. Sam Dian hat vorerst schon Mal meine Aufmerksamkeit. Die ganze EP kommt übrigens am 3. Mai, wenn dir die Musik also gefällt, kannst du dir den Tag schon mal in den Kalender eintragen.

Bis dahin kannst du dir außerdem das ziemlich hochwertige Musikvideo zu Blue Desire anschauen. Ein potenzieller Kandidat für das Musikvideo der Woche findet du nicht auch? 😉

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