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Micky Blouse macht melancholischen Lo-Fi Rock

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Micky Blouse veröffentlicht mit I Wonder eine vielversprechende Lo-Fi Debüt-Single. Ob der Name bewusst an Micky Mouse erinnern soll oder nicht, erfährst du wohl nur beim Hören! 😉

Was als Spielerei mit dem Bühnennamen des 22-jährigen Singer/Songwriters Kyle McGurk begann, ist mittlerweile zu einem ernst zu nehmenden Projekt herangewachsen. Micky Blouse wurde nämlich 2017 gegründet, als sich Mr. McGurk vom tristen Uni-Alltag und den Belanglosigkeiten des Lebens ablenken wollte. Als dann noch sein Kumpel Paolo Lombardo das Boot bestieg, fing der Stein auch schon an zu rollen.

Mittlerweile sind zwei Jahre vergangen und Micky Blouse haben ihren Sound weiter verfeinert, vielleicht sogar schon gefunden. Dass I Wonder nur die Debüt-Single, also praktisch das Zischen der Softdrink-Dose darstellt, sollte wohl allen Beteiligten klar sein. Da muss noch mehr kommen!

Was mir an I Wonder besonders gut gefällt, ist der gequetschte Gesang, der mich etwas an Cyndi Lauper und, witzigerweise auch Micky Mouse erinnert. Ob der Künstlername vielleicht eine Andeutung sein soll, sei an der Stelle dahingestellt.

Die Musik überzeugt auf alle Fälle durch ihren Lo-Fi Charm, der authentisch klingt und etwas nach den schummrigen Gitarren von Mac DeMarco himself klingt. Am Anfang eher freudig daherkommend, entpuppt sich I Wonder aber spätestens im Chorus als passiv-aggressive, selbstreflektierende Anklage an das triste, eintönige Leben. Mir gefällts. I can relate. Wenn du auch im Alter von 9-99 bist und dich fragst, egal was, dann hör doch einfach mal rein. Micky Blouse hat zwar auch keine Antworten, aber das macht I Wonder nicht schlechter: 

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