Kate Bollinger ist in “Who Am I But Someone” ein Jemand

Kate Bollinger vor einem Gewächshaus

Foto: CJ Harvey

Kate Bollinger und ihre Single „Yards / Gardens“ hatte ich vor einiger Zeit mal unter die Lupe genommen und mich schon auf zukünftige Releases gefreut. Bevor ich aber auf die Zukunft eingehe, schaue ich mir erstmal „Who Am I But Someone“ aus derselben EP an.

Die aufstrebende Künstlerin aus Charlottesville, Virgina hatte schon immer einen guten Bezug zu Musik, da ihre Mutter Musiktherapeutin ist und auch ihre Brüder von frühauf Musik produzierten. Diese Vertrautheit kann man durchaus ihrer Diskografie entnehmen, da Kate Bollinger sich nicht davor scheut, mit neuen Genres zu experimentieren, welche von Pop bis hin zu Jazz reichen. Hier noch ein weiterer Fun Fact: Ihr Song „Candy“ von 2019 wurde in Kanye Wests „Donda“ gesampelt.

Kommen wir nun zu „Who Am I But Someone“: Der Song überzeugt wie immer durch eine warme, satte Bassline zusammen mit softem aber dennoch energetischem Schlagzeug. Wie zu erwarten, kommen Kate Bollingers Vocals nicht zu kurz und schweben federleicht über dem musikalischen Ensemble. Das Element, was mich aber als erstes gepackt hat bei „Who Am But Someone“, war die Gitarre. Diese erinnert mich mit ihren warm-weichen Einspielern stark an „The Longest Wave“ von den Red Hot Chili Peppers. Der krönende Abschluss kommt dann etwa im zweiten Drittel, wenn es einen kompletten Mood und Tempo Schift gibt, der die letzte Minute perfekt ausklingen lässt.

Mehr gibt es eigentlich auch nicht zu sagen. Hört euch „Who Am I But Someone“ von Kate Bollinger an und überzeugt euch selbst: