Worry Club macht Bedroom Pop mal anders. Und dann irgendwie doch nicht. Der neueste Release des Collectives „Pretty Face„, welcher letzte Woche rauskam, zeigt das nochmal deutlich und hat mich zum Fan konvertiert.
Worry Club ist ein Collective mit einer recht interessanten Struktur: Man hat zum einen Chase Walsh, welcher im Alleingang die Musik macht, und Zack Zagula welcher der Creative Director ist. Correct me if I’m wrong, aber wäre das nicht trotzdem eher ein Duo? Wie sich die beiden bezeichnen soll mir aber egal sein, denn Fakt ist, Worry Club macht geile Musik und dem will ich nicht im Weg stehen.
Seit einem Jahr steht das… Projekt der beiden nun und hat schon einige Wellen geschlagen. Eine dieser Wellen hat mich in Form der neuen Single Pretty Face jetzt endlich in meinem Kaff erreicht und ich bin sehr froh darüber. Pretty Face featured Vocals welche stark in Richtung LOVER gehen, nur mit etwas mehr Energie und weniger Zigaretten auf dem Gewissen und Drums, die zum Glück mehr zu bieten haben als ein Preset bei Ableton. Ab und zu kommt dann noch etwas Synth Action, um dem ganzen etwas mehr Bewegung zu geben, welche am Ende zu einem Solo wird.
Insgesamt treibt sich Worry Club in ihren älteren Songs sehr im Bereich Bedroom Pop rum, allerdings wird in Pretty Face ein wenig Emo eingearbeitet, was überraschend gut passt. Eine vergleichbare Vibe findet man zum Beispiel auch bei Bands wie Beach Bums, welche dann aber ein gutes Stück edgier sind.
Worry Club hat mich auf jeden Fall überzeugt und lässt mich gespannt darauf warten, was die beiden als Nächstes machen. Hier könnt ihr euch Pretty Face von Worry Club anhören: