Trennungen und Kaffee – Sophie Lindinger mit zweiter Single „Coffee“

Ein verschwommenes Bild von Sophie Lindinger vor einem weiß-blauen Hintergrund

Foto: Hanna Fasching

Ein Track mit einer geilen Bassline bei dem es um Kaffee geht? Genau, was ich grade brauche! Heute geht es um Sophie Lindinger mit neuer Single „Coffee“.

Am 16. September erschien „Coffee“, die zweite Single der Wiener Solokünstlerin Sophie Lindinger, welche uns erneut Einblicke in ihr kommendes Debüt-Album gibt. Bei dem Namen sollten bei manchen schon Glöckchen klingeln, da Sophie Lindinger auch Mitglied bei dem Trio My Ugly Clementine und dem Duo Leyya ist. Man merkt, sie hat schon ordentlich Erfahrung auf dem Buckel und wie man am Abwärtstrend der Mitgliederanzahl ableiten kann, war es nun auch endlich mal Zeit für eine Solokarriere. Das ganze empfange ich freudig mit offenen Armen und Ohren, denn durch „Coffee“ bin ich auf den Geschmack gekommen und hätte gerne eine Nachfüllung.

Meine neue Musik handelt davon, zu lernen, wie man sich wieder in seinen eigenen Schatten verliebt.

Sophie Lindinger

Das Erste, was mir bei „Coffee“ aufgefallen ist und mir direkt gezeigt hat, dass der Song was für mich sein wird, war natürlich der Bass. Dieser ist zusammen mit dem Schlagzeug von Anfang an dabei und gibt einem schonmal einen guten Vorgeschmack auf was noch kommt. Weder funky noch stark brummend, sondern einfach genau richtig. Sophie Lindingers Vocals wären dann das nächste, was ins Rampenlicht tritt. Durch und durch eher flüsternd und dunstig, aber mit einer wunderbaren Wärme und Weichheit, welche den Bass zum einen ergänzen, aber auch einen gewissen Kontrast liefern. Der Chorus ist einprägsam und ich muss sagen, dass ich mich im Alltag schon öfters die Melodie hab summen hören.

So Picky Ben worum geht es denn bei „Coffee“ überhaupt? Wie ganz oft bei Musik handelt der Song von Beziehung und Trennung, aber mal aus einem etwas anderem Blickwinkel. Genauer gesagt, wie einem bestimmten Rituale und Gegenstände an die fehlende Person erinnern können – in diesem Fall die Kaffeemaschine und der Kaffee selbst. An sich eine interessante Ausgangslage für einen Song, allerdings bin ich unglaublich froh, dass ich nicht bei jeder Tasse Kaffee an diverse Ex-Partner denken muss.

Und da wären wir auch schon am Ende des Reviews angelangt: Hört doch einfach mal rein und überzeugt euch selbst von Sophie Lindinger und „Coffee“. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf das Album!

Hier gehts zum Musikvideo: