The Komets bringen auf „All These Days“ neue Wärme in ihren Sound

The Komets festigen nach einem Album und zwei EPs weiter ihre Bandidentität (Foto: @sandraicanseeher).

Mit ihrer neuen und zweiten EP „All These Days“ gelingt The Komets ein Balanceakt zwischen Leichtigkeit und Tiefe, der mitten ins Herz trifft. Ein Soundtrack zum Innehalten – ehrlich, intim und tröstend.

Viel Liebe zum Detail: The Komets schaffen mit ihrer neuen EP „All These Days“ erneut die Balance zwischen einem federleichten Sound und Arrangements, die weit ausholen. Eine sowohl musikalisch als auch lyrisch intime Reise durch persönlichen Erlebnisse und geheimnisvoll wirkende Gedankenwelten.

Paulina, Klara, Anna und Jonny haben an ihrer musikalischen Dynamik gefeilt: Der dreistimmige Gesang setzt seidenweiche Akzente, das Cello bringt wie gewohnt eine besondere Wärme in die Songs. Was auffällt, ist die neu gelernte oder besser gesagt „optimierte“ Leichtigkeit, die die Arrangements durchzieht. Trotz der teilweise melancholischen Texte fühlt man sich am Ende eines jeden Tracks irgendwie leichter – als hätte man gerade eine emotionale Last abgeworfen.

Auf „All These Days“ wird die musikalische Entwicklung deutlich, die die Band seit ihrer letzten EP-Veröffentlichung „Into Bloom“ durchlaufen hat. Die Arrangements sind ausgereifter und doch immer noch ein wenig verspielt. Daran nicht ganz unbeteiligt: die Produzenten der EP Tim Knemeyer, Arne Dykierek und Oliver Sparkuhle. 

The Komets – Home Alone (Single-Auskopplung aus „All These Days)

Besonders imponiert dabei das nahezu perfekte Zusammenspiel zwischen Leichtigkeit, Tiefe und allen Graustufen dazwischen. Jedes Stück fühlt sich an wie ein intimes Gespräch unter Freund*innen , wie ein ehrliches Geständnis. Dabei gelingt es The Komets, ihre individuellen musikalischen Einflüsse – ob Indie, Soul, Jazz oder Folk – so zu verflechten, dass etwas Eigenes entsteht. 

Mit „All These Days“ festigen The Komets ihre musikalische Identität weiter und liefern einen Soundtrack für die nachdenklichen Momente im Leben. Eine EP, die sowohl melancholisch als auch hoffnungsvoll klingt, in ihren fein abgestimmten Harmonien Trost spendet und mit Leichtigkeit daher getänzelt kommt – und das obwohl, die Inhalte nicht unbedingt leichtfallen. Die Detailverliebtheit macht „All These Days“ zu einer EP, die man sich gerne mehrmals anhört. Und dies empfehlen wir auch freundlichst zu tun.

All These Days“ kannst du auf allen gängigen Streamingplattformen hören. Wie z.B. hier:

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit dem Förderprogramm „Pop auf’m Schirm“ des Verband für Popkultur in Bayern e.V. (VPBy).