Monz aus San Francisco klingt auf Get Right so erfrischend groovy wie ich es lange nicht mehr von einem Rapper gehört habe. Es lebe der Oldschool Hip Hop!
Legen wir die Karten mal auf den Tisch, der Song fängt schon ziemlich dope an. Ein paar jazzig anmutende Chords auf dem Rhodes-Piano und die Stimmung ist klar. Dann fängt ganz ohne Vorwarnung oder langes Vorwichsen der Rap-Part an.
Und (jetzt kommt der Knackpunkt): Kein fucking Auto-Tune, keine simple Aneinanderreihung von Nomen, keine scheiß Hihats oder 808-Basslines. Einfach ein simpler doper Beat, der im Loop läuft und dabei nicht langweilt. Oben drauf gibt es von Monz dann extrem tighte Raps mit Inhalt oben drauf. Das ist Rap, oder Hip Hop. Oder beides.
Get Right von Monz macht aus meiner Sicht alles richtig. Der Typ legt die Breaks in genau die richtigen Momente, sodass man immer kurz Zeit hat, Luft zu holen. Ich musste bei dem overall-Sound ein bisschen an The Pharcyde oder Pete Rock denken – richtige Größen! Im Endeffekt, ein echt überraschend flockiger Rap-Song! Monz, keep it up!
- Klingt wie: Fucking suchs dir aus, jeder schwarze US-Rapper aus den 90s
- Gefällt mir gut, weil: Der Beat groovt, der Flow stimmt und das richtiger Rap ist