MELE will endlich „Nach Hause“

MELE (Foto: Rebecca Krämer)

MELE sucht, aber findet nicht. Angetrieben von ihren Sehnsüchten versinkt sie stattdessen mehr und mehr im Gefühl von Ratlosigkeit. Sie möchte doch nur „Nach Hause“, aber weiß nicht mehr, wo das ist. Gefangen in einer Dauerschleife, schwebend im leeren Raum – ohne jegliche Orientierung.

„dieser song ist mir so krass wichtig pls listen! kommt aus meinem herz zu 100 prozent #nachhause #wohin #idontknow.“

MELE auf TikTok über „Nach Hause“

Die Musikerin singt über ihren inneren Wunsch, endlich irgendwo anzukommen. Aber wie sie ihr Zuhause finden soll sagt ihr natürlich niemand. Im Außen sehnt sie sich dabei nach tiefen zwischenmenschlichen Beziehungen, in ihrem Inneren nach bedingungsloser Selbstakzeptanz. Sie war schon an den unterschiedlichsten Orten – aber angekommen ist sie nie.

Das Artwork zu „Nach Hause“ (Foto: Rebecca Krämer)

Wie man es bereits von MELE kennt, baut auch „Nach Hause“ auf die klare Beschreibung von Gefühlen, mit denen sich jede*r identifizieren kann. „Egal, wo ich bin, es ändert sich nichts. Ich will nur nach Hause, doch ich weiß nicht wo das ist.“, singt sie mit verhallter Stimme.

Wenn die Gedanken wie Autos im Kopf ihre Kreise ziehen

Im zweiten Verse beschreibt MELE genauer ihre wirren inneren Zustände: „Will alle stolz machen, am meisten mich. Aber keiner hört mir wirklich zu, ich glaub‘ am Wenigsten ich.“ Sie textet über die panische Flucht vor der Realität, in der nicht einmal mehr der Wein vor dem Einschlafen seine beruhigende Wirkung zeigt: Ihre Gedanken zu ertränken schafft sie nicht mehr. Jetzt ist es Zeit, dass sie ehrlich zu sich selbst ist. Und den ersten Schritt macht MELE mit diesem Track.

„Geb die Adresse von zu Hause in mein Navi ein. Sie haben ihr Ziel nicht erreicht.“

MELE – Nach Hause

Der Drehort für das Musikvideo: Eine Autobahn-Raststätte

Wackelige und verpixelte Nahaufnahmen zeigen MELE in der Dämmerung. Das Musikvideo wirkt, als sei es spontan mit dem alten Handy der besten Freund*in entstanden. An einer Autobahn-Raststätte, dem Ort, der das Wort Rastlosigkeit perfekt trifft: Irgendwo im Nirgendwo, an einem anonymen Platz der Durchreise.

Das Musikvideo zur Single

„300 Möglichkeiten“-Tour 2022

Auf der Suche nach ihrem eigenen zu Hause kehrt MELE auch bei euch ein. Hier die Tourdaten für ihre Dezember-Tour „300 Möglichkeiten“:

  • 01. Dezember: clubCANN, Stuttgart (ausverkauft)
  • 02. Dezember: Milla Live-Club, München
  • 03. Dezember: Club Stereo, Nürnberg
  • 08. Dezember: HÄKKEN (Klubhaus St. Pauli), Hamburg
  • 09. Dezember: Kuturzentrum Lagerhaus, Bremen
  • 10. Dezember: Privatclub, Berlin
  • 15. Dezember: Kleine Freiheit, Osnabrück
  • 16. Dezember: Tsunami Club, Köln (ausverkauft)
  • 17. Dezember: Ponyhof, Frankfurt
  • 22. Dezember: Lux, Hannover
  • 23. Dezember: Naumanns (Felsenkeller), Leipzig

Hört hier MELEs letztes Werk „Oxytocin“: