Kate Bollinger rettete mir diese Woche den Arsch, da ich erst letztens Musik aussortiert habe und auf der Suche nach Neuem war. Das indie surf/pop förmige Loch in meinem Herzen konnte ihre neueste Single „Yards / Gardens“ zum Glück füllen und jetzt warte ich schon sehnsüchtig auf ihren nächsten Release.
Die derzeit in Richmond, Virginia basierte Kate Bollinger hatte ihren Anfang wie viele andere auf SoundCloud im Jahre 2013 und startete ihre offizielle Karriere in 2017 mit der ersten EP „KEY WEST„. Jetzt grade ist sie mit Real Estate auf Tour und begleitet nächstes Jahr auch Faye Webster. Für 2022 ist auch schon eine Europatour geplant: scheint als sei ich nicht der einzige der Kate Bollinger feiert, freue mich schon auf die Tour 😉
Klangweise treibt sich die Künstlerin auf jeden Fall im Bereich Indie Pop umher, scheut sich aber auch nicht Genres wie RnB, Folk oder, wie bei Yards / Gardens der Fall ist, Surf mit reinzubringen. Getragen wird der Song von einer schnellen, soliden Bassline und minimalistischen Drums, die ihren Job aber genau richtig machen. Die soften, garage-rockigen Gitarrenriffs drehen und wenden sich um Kate Bollingers Vocals und geben Yards / Gardens das gewisse Etwas, ohne zu dick aufzutragen.
Besonders haben mich aber genau die Vocals überzeugt. Aus dem Stegreif würd ich Kate Bollingers Gesang wie eine herzliche Mischung aus Men I Trust und Billie Eilish’s Flüstergesang bezeichnen, auch wenn sie nicht so klingt, als ob sie eine Flasche NyQuil intus hat, wie es bei Letzterer manchmal der Fall ist. Mit meinen bescheuerten Vergleichen will ich eigentlich nur sagen: die Vocals sind sehr nice.
Zum Schluss gibt uns Yards / Gardens dann noch ne kurze Bridge, damit der Song nicht zu eintönig wird. Einziges Manko ist, dass mir der Song etwas zu kurz vorkommt, aber das fixt der Repeat Knopf recht schnell.
Und damit verabschiede ich mich auch schon und lasse euch unten noch das Musikvideo zu Yards / Gardens von Kate Bollinger. Schönes Musikvideo, passend zu einem schönen Song: