Jake Hays schafft mit Sleep Talk eine authentische Indie-Pop-Nummer die eine ziemlich ausgeglichene Gefühlslage erzeugt. Ich weiß nicht so recht, aber mir gefällts trotzdem.
Eigentlich beginne ich so ein TL;DR Artikel ja immer mit etwas Background-Infos über den Künstler. In diesem Falle weiß ich allerdings nur, dass „later this year“ die erste Single-Auskopplung von Jake Hays bald erscheinender EP ist. Außerdem ist sein zu Hause im Woolsey Fire abgebrannt. Das waren diese krassen Brände in Los Angeles im November 2018. Armer Kerl, wäre es taktlos, an dieser Stelle trotzdem zu schreiben, dass Sleep Talk ziemlich fire ist? 🙂
Was mir zuerst auffällt, ist die Akkordfolge, welche am Anfang im Hintergrund zu hören ist. Ich musste dabei sofort an Dan Croll – From Nowhere denken, mit der Ausnahme, dass letzterer noch einen ausgefeilteren Rhythmus im Song hat. Nichtsdestoweniger hat Jake Hays hier aber mit Sleep Talk auch einen ordentlichen Song abgeliefert.
Besonders gut gefallen hat mir an dem Song die Bassline und – lol – die Akkordfolge. Jake Hays Stimme ist jetzt nicht notwendigerweise die einzigartigste auf dem Planeten, aber in Kombination mit dem Thema und der Gesangsmelodie ist es doch schon schön, zuzuhören. Mir wird eine Geschichte erzählt und ich kann die Emotionen spüren. Und darauf kommt es am Ende auch an, oder nicht? (Die Antwort ist Ja, das war eine rhetorische Frage, du brauchst nicht zu antworten).
Gib dir hier den Song: