Richard Orofino (Foto: Pearl Amanda Dickson)
Ja, der Titel ist flach. Ist mir egal. Fakt ist, ich habe Richard Orofino entdeckt und möchte ihn hier heute präsentieren. Mit „I Hope So“ brachte der Künstler nämlich einen echt interessanten Bedroom Pop Track raus, den ihr unbedingt mal hören solltet.
Der 24-jährige Richard Orofino (ich nehme mal an, das ist auch sein echter Name) stammt aus Brooklyn, New York und läuft bei mir derzeit auf Dauerschleife. Dieser hatte 2013 seine Anfänge und brachte sich zuerst selbst das Klavier, dann Schlagzeug, Gitarre und anschließend noch Production bei. Mit dem ganzen Wissen produzierte der Singer/Songwriter/Producer dann mit dem ersten „richtigen“ Release in 2019 waschechten Bedroom-Pop den man sich gut reinballern kann.
Insgesamt zeichnet sich Richard Orofino durch ein breites Spektrum an musikalischen Richtungen aus, welche man in seinen Songs findet. Mal ist der eine mehr grungy, der andere wiederum eher synth-heavy, gefolgt von einem weiteren Deep-Dive ins Bedroom-Pop-Genre. Laut ihm inspiriert er sich an Künstler:innen wie Sade und New Order, und ich würde gewisse Vergleiche zu Alex G ziehen, einfach weil die Songs ähnlich durcheinander klingen (im guten Sinne).
Und nun zum Song:
Der aktuellste Release von Richard Orofino ist die EP „Forging A Hardened Outer Shell“, welche auch den Fokus-Track „I Hope So“ beinhaltet um den es heute gehen soll. Dieser überzeugt mit einem richtig geilem Rhythmus und warmer Gitarre zusammen mit zittrig-flüsternden Vocals, die an LOVER erinnern. Obwohl die Lyrics sehr bodenständig gehalten sind, zieht das keine Punkte vom allgemeinen Erlebnis ab, da die allgemeine Atmosphäre einfach überzeugt. Vor allem der erste kleine Drop ist sehr gut gestaltet.
„I Hope So“ sollte sich schrumpfend, quetschend und drückend anhören wie als würde man sich verformen, so Richard Orofino. Dabei war anscheinend der 1997 Film „Face/Off“ eine große Inspiration für die Atmosphäre. Hab den Film leider nicht gesehen, aber da die beiden Hauptrollen von John Travolta und Nicolas Cage besetzt sind, werde ich das umgehend machen.
Zusammenfassend kann man sagen, der Track ist ein sehr nicer Bedroom-Pop Track mit interessanten Elementen und einer soliden Struktur. Hier könnt ihr euch „I Hope So“ von Richard Orofino anhören:
One thought on “Richard Orofino hofft euch gefällt „I Hope So“”
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