Panda Lux aus der Schweiz klingen auf ihrem Song Staub wie ein energetischer Mix aus deutscher Poesie und spanischem Flamenco mit Chet Faker-Influence. What?
Panda Lux, nicht zu verwechseln mit Son Lux, was soll ich sagen. Hier und da mal aufgeploppt oder vorgeschlagen worden, dann aber doch nicht überwinden können. Sehen irgendwie nach Studenten-Band aus. Leipzig, oder mal was hipsteriges, Cottbus, oder Wuppertal oder so.
Dann irgendwann lag Staub in meinem Postfach und tja, was soll ich sagen. Klischee in jeglicher Hinsicht einfach mal sowas von NICHT erfüllt. Also ob die studieren oder so, keine Ahnung, aber die Assoziationen mit nicht zu Ende gedachten Studenten-Band-Projekten musste ich alle verwerfen. Kurz und bündig: Panda Lux haben mich voll aus den Socken gehauen mit Staub. Aber so Popeye-Comic-mäßig mit kindischen Sound-Effekten.
Nun zum Song. Ein Takt, in dem die Akkordfolge vorgelegt wird, dann geht’s los. Staub in meiner Lunge.. ganz geiler Text, muss ich schon sagen. Auch der Gesang hat was. Muss ja nicht jeder wie Henning May alles zersägen. Manchmal tut’s auch ein slighty emotional-melancholisch gehauchtes Staub.
Aber mal davon abgesehen hat mich dieser Flamenco-Style sowas von überzeugt. Richtig, richtig.. richtig geile Idee! Hab ich hart abgefeiert. Das ist aus meiner Sicht mal etwas wirklich Erfrischendes und Neues. Wie am Anfang geschrieben, klingt diese Kombination aus Flamenco und den Geigen gegen Ende, gemeinsam mit den Vocals ein wenig nach Chet Faker, vielleicht sogar Balthazar.
Also, weiß nicht, eigentlich sollte ich jetzt aufhören zu schreiben und einfach nur auffordern, sich Staub anzuhören:
P.S.: Ja, es ist wirklich das, was du am Ende des Songs hörst! 😉