Koko Neetz klingt auf Fragments ein bisschen nach Mac Demarco, präsentiert dabei aber doch seinen ganz eigenen Stil, Songs zu schreiben. Macht Spaß! 🙂
Bevor ihr fragt, der Künstler hat nichts mit dem sprechenden Gorilla aus der Forschungseinrichtung in den USA zu tun. Nein, Koko Neetz ist ein Künstler aus Buffalo, der seine Musik als Existenzial Pop beschreibt. Kann man natürlich so machen, ich persönlich sehe darin jedoch eher Indie, oder Slacker Rock, bzw. Pop.
Am Anfang von Fragments könnte man fast meinen, hier gibt es einen läuternden Folk-Song für einsame Momente und die Götterdämmerung, doch schon nach kurzer Zeit kommt dann die restliche Instrumentierung dazu und gibt dem Song seinen eindeutigen Slacker-Charakter.
Wie bereits am Anfang geschrieben, klingt Fragments in der gesamten Aufmachung schon nach Mac DeMarco und Konsorten, vor allem die leiernden Strophen und die Akkordfolgen. Einzig der Gesang hat eine eigene, klarere Note. Ich weiß nicht, ob es seine Stimme an sich ist, oder die Aufnahme und der Mix, jedoch ist dies schon positiv auffällig.
Ganz besonders spannend finde ich den musikalischen Teil nach dem ersten Chorus. Ist das eine Oboe oder so ein Fagott oder was ist das für ein abgefahrenes Element? Habe ich so noch nie gehört. Finde ich aber geil.
Fragments von Koko Neetz erfindet das Rad nicht neu, verströmt aber trotzdem sehr entspannte Slacker-Vibes. Mein persönliches lyrisches Highlight in dem Song, was am Ende zu hören ist:
Fuck Me
Fuck You
Fuck this
Hier kannst du dir den ganzen Song anhören: