Ian Chang von Son Lux veröffentlich mit Audacious einen ziemlich hochwertig produzierten Song, der mal wieder für etwas frischen Wind in der Szene sorgt.
Den Song habe ich eigentlich nur ausgewählt, weil ich die Produktion so krass fand. Normalerweise steht bei mir Vibe und Groove über allem. Dann erst kommen so Sachen wie Gesang, Texte, Harmonien und eben die overall-Produktion. Bei Adacious von Ian Chang musste ich jedoch wirklich mal den gesamten Style loben.
Abgesehen davon, hatte ich keine Ahnung, dass der Typ Mitglied von Son Lux ist und auch ein Solo Projekt hat, aber man lernt wohl nie aus. Son Lux ist dem einen oder anderen vielleicht mit dem Song Easy schon mal untergekommen, keine Angst, hat nichts mir Cro zu tun.
Des Weiteren muss ich auch im selben Atemzug, in dem ich die Produktion lobe auch den Gesang kritisieren, den fand ich nämlich eher weniger sexy. Eher so wie lieblos aufs Brot geschmierte Nutella, die dann an den Seiten drübersteht und dann hat mans an den Fingern, und dann klebts undso. Ja, wir kennens alle.
Also nein, so schlimm ist es dann auch nicht, aber wirklich umhauen tut mich der Gesang nicht. Schön fand bei Audacious ich im Endeffekt einfach nur das Zusammenspiel aus Synthies und die volle Auskostung des Panoramas. Hier und da ein paar diffuse Percussions runden das ganze Avantgarde-Gerät ab und rechtfertigen auch das artsy Cover. Ist bestimmt irgendein Drogenmolekül unterm Mikroskop oder eine computergefertigte Darstellung eines Algorithmus oder irgendwie sowas haha. Naja, ich feier den Song.
Hier kannst du dir Audacious von Ian Chang anhören: