Farshad Abbasabadi lässt mit seiner Oper Pieta Signore die Herzen höher schlagen. Sehr speziell, dabei aber hochspannend – Ein wahres Kunstwerk.
Nachdem ich erst kürzlich ein paar Instrumentals aus dem Bereich der Neo-Classic hier auf Pickymagazin gefeatured habe, öffnen sich nun die Picky-Pforten für ein neues Format: Die Oper. Ich schreibe diese Zeilen und kann es selbst gerade noch nicht ganz begreifen. Farshad Abbasabadi hat mich mit Pieta Signore einfach krass überzeugt und in eine komplett andere Welt geworfen.
Um es kurz zu machen, ich habe von Opern ungefähr so viel Ahnung wie Amerikaner von Demokratie, daher kann ich dieses Mal leider keine ausgefuchsten, leicht arroganten Kritiken zu dem Song schreiben. Was ich aber schreiben kann ist eine kleine Lobeshymne über die Oper.
Der Typ klingt so, als wäre es ihm und seinem Doppelkinn sehr ernst. Tiefe männliche Stimme, dazu ein Endzeit-Piano. Entweder fährt dazu jetzt ein Auto durch steiniges Gebiet, oder jemand stolpert in Zeitlupe und fliegt voll auf die Fresse oder Tom Hanks findet endlich die Illuminati. Such dir einen dieser Kopfkino-Filme aus. Ich habe alle drei gefeiert. Der Reihe nach. Gib dir halt einfach mal einen Opern-Song. Wie oft hast du das schon gemacht? Siehst du, also los.