Mercury Slim klingt auf seinem Song Fade To Blue so entspannt und gleichzeitig inspiriert, wie ich es lange nicht mehr von einem Künstler gehört habe.
Wenn wir mal ehrlich sind, dann kann man allein am Titel der Nummer erkennen, dass Mercury Slim hier wohl kein Garage-Punk oder Synthie Pop liefern wird. Es liegt einfach in der Natur von ruhigen Indie-Nummern, so zu heißen, wie sie eben heißen.
Abgesehen davon trifft der Song bei mir genau ins Blaue. Hehe. Genau die Art von Song, die ich gerne höre, die mir Spaß macht und die ich von morgens bis abends hören könnte, weil er sich einfach wie eine warme Decke über eine Vielzahl von Tätigkeiten legen lässt.
Klick mal unten auf den Song und hör dir die ersten 30 Sekunden an. Und jetzt stell dir mal vor, was du alles dazu machen kannst. Im Sommer draußen chillen, Roadtrips machen, einfach nur im Bett abhängen – You name it.
Dabei ist das Erfolgskonzept hier so einfach wie effektiv. Mercury Slim eröffnet den Song mit dem Skelett des Songs: Die Akkordfolge, gespielt auf einer schön hallenden E-Gitarre. Dann setzt das Schlagzeug gemeinsam mit den ebenfalls leicht shady bearbeiteten Vocals ein und der Song groovt instant. Der Rest ist dann eigentlich nur ein Heimspiel. Chorus, Solo, Instrumentalparts – allesamt schon gekauft. Für mich mal wieder ein wahres Indie-Brett.
Hier kannst du dir Fade To Blue von Mercury Slim anhören: