ØZWALD entkommt der Kleinstadt mit „young suburban minds“

Das Duo ØZWALD lehnt gegen eine Wand.

ØZWALD hat sich bei ihrer Gründung in 2019 als Ziel gesetzt, jedes Jahr zwei volle LP’s zu releasen. Nun ist es Frühling 2021 und das Duo serviert uns den Titel Track des 5ten Albums young suburban minds, welchen ich auf jeden Fall in jegliche Sommer Playlists hauen werde.

Das indie Seitenprojekt von Jason Wade und Steve Stout basiert auf ihrer geteilten Liebe gegenüber den Beatles und dem Verlangen danach Musik zu schreiben, in der sie beide singen und sich ausleben können. Man hört die Inspiration definitiv raus, wobei es sich bei ØZWALD eher um einen Hauch Beatles handelt und nicht um einen Windstoß wie bei anderen Bands.

Das Duo hat in ihrem neuen Release young suburban minds eine phänomenale Atmosphäre geschaffen, bestehend aus rhythmischen old-school Gitarrenriffs und einem fließendem Zusammenspiel von Bass und Schlagzeug. Die Vocals sind auch on Point und passen perfekt zur allgemeinen Surf-Rock Vibe des Songs. Sie erinnern mich etwas an die Vocals von The Growlers, nur mit deutlich weniger Twang. Die Struktur des Songs ist relativ straight forward, auch wenn mich das überhaupt nicht stört, denn am Ende kommt noch eine schöne Bridge, welche den Song perfekt abschließt.

Thematisch gehts in dem Song, wie man vom Titel schon erahnen kann, um das Aufwachsen in der Kleinstadt und dem Gefühl diese verlassen zu wollen. ØZWALD versucht in young suburban minds sich an Millenials zu richten und dabei noch zu hinterfragen, ob man seiner Herkunft wirklich entkommen kann oder ob man dies überhaupt sollte.

Abschließend sagt ØZWALD noch: „We hope this album serves as a reminder that growing up is a wild ride, and we should all cut ourselves a break.

Und mit dieser Quote leite ich euch einfach mal direkt an young suburban minds weiter, damit ihr euch selbst von dem Song überzeugen könnt: