Soft Streak haben mit ihrem Song Wallow eine typische, verwackelte Lo-Fi Nummer geschrieben – Doch halt! Welches alte Instrument versteckt sich im Mix?
Nachdem ich um Biegen und Brechen nicht herausfinden konnte, wo das Duo hinter Soft Streak herkommt, belasse ich es einfach mal bei einem generellen USA. Die ganze Optik und Aufmachung des Projekts kommt ziemlich gelassen und stimmig daher, das müsste also so passen.
Wallow fängt unverblümt und direkt mit der ersten Strophe an. Ganz minimalistisch gehaltene Drums geben dem Song den Herzschlag, ein simples Gitarrenriff sind die Adern und der sehr weiche und ziemlich interessant klingende Gesang, ist eben der Gesang, des Songs. lol
Soft Streak haben, wie im Intro schon erwähnt, bei diesem Song einen Bass benutzt, der für mich so wie ein alter Kontrabass klingt. So ein alter, großer Holz-Bass, wo dann ein (schwarzer) ebenso alter Mann mit Schiebermütze und Kippe im Mund der Welt seinen Groove aufdrückt. Oder so ähnlich.
Der Chorus von Wallow kommt sogar noch eine Ecke smoother und rieselnder daher als der Rest des Songs. Obwohl hier einige Elemente hinzugefügt werde, um mehr Komplexität und Dynamik zu erzeugen, hebt er doch nicht zu krass aus dem Gesamtkonstrukt ab und gibt dem Song, vor allem gegen Ende, noch einen sehr schönen Drive.
Insgesamt haben Soft Streak mit Wallow einen sehr angenehm zu hörenden Song für entspannte Stunden geschrieben. Ich beispielsweise sitze gerade mit pornösem Morgenmantel und Kaffee am Schreibtisch und gönn mir diese feine Nummer. Solltest du auch tun! Over und out!