Schmyt will in „Ich wünschte, du wärst verloren“ ein Retter sein

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„Ein kleines pinkes Träumchen geht in in Erfüllung“ schreibt Schmyt zur Performance seiner neuen Single „Ich wünschte, du wärst verloren“ bei COLOR. picky Hannah fasst euch alle wichtigen Infos rundum Schmyt und den Song zusammen.

Aktuell sind quasi alle Augen der Musikindustrie auf ihn gerichtet, einen der vielversprechendsten Newcomer in der deutschsprachigen Musikszene. Die Rede ist natürlich von Schmyt. Das ehemalige “Triebwerk 1” der Berliner Elektro-Hiphop-Band Rakede geht musikalisch jetzt seinen eigenen Weg. Mit bürgerlichem Namen heißt er Julian Schmit und singt sich mit seinen emotionalen Texten und einer Stimme, die zu Tränen rührt, in die Herzen der Hörer:innen. 

Wie wir es von ihm gewohnt sind, strotzen die Lyrics von Schmyts neuer Single “Ich wünschte, du wärst verloren” nur so vor sprachlichen Bildern. Zum Beispiel legt er seiner Herzensdame, deren Wimpernschlag ihn grün und blau prügelt, sein Herz schön verpackt vor die Tür. Und das obwohl “ein paar Knitter drin [sind], doch [sie weiß], die sind eh von [ihr]”. 

Gefühlsbetont schreiben, das kann der Julian wie kein Zweiter. Spätestens seit dem  Release seiner “Gift” EP im April dieses Jahres ist klar: Schmyt ist die neue Stimme der deutschen Musikszene. Und das nicht nur wegen seiner charakteristischen Art zu texten und zu singen. Sondern auch, weil Liebhaber:innen fast aller Genres etwas an seiner Musik finden können. Max Gruber, alias Drangsal, hat das in der zweiten Folge der neuen Staffel des “Mit Verachtung” Podcasts sehr gut zusammengefasst: “Damit kriegst du alle. Du kriegst tendenziell Leute damit die Annenmaykantereit ganz gut finden und Giant Rooks. Du kriegst aber auch Leute damit, die Hafti gut finden.” Und das selbstverständlich nicht ohne Grund, denn Julian ist gemeinsam mit Bausa auf Haftbefehls “Leuchtreklame” gefeatured. Und auch sonst fasst er in der Rapszene mehr und mehr Fuß. Noch vor dem RIN-Feature auf dem Titeltrack seiner eigenen EP war er auf “Monoton” von Majan und Megaloh zu hören. 

Wie erwähnt zeigt sich Schmyt auf seinem heute erschienenen Song gewohnt verletzlich und öffnet uns seine Gefühlswelt so echt und unverblümt, wie nur er es kann. “Ich wünscht’, du wärst schwach, damit ich dich halten kann”, singt er im Refrain. Man kann nur hoffen, dass vor seiner bereits lange ausverkauften “Niemand kommt”-Tour im Mai 2022 noch ein Debütalbum auf uns wartet.

Hier könnt ihr nachlesen, wie wir Schmyts Aufrtitt beim Reeperbahnfestival 2021 fanden.

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