Mattis erforscht die Tiefen des eigenen Selbst

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Mattis aus Schweden erforscht auf seinem neuen, funkigen Song Fade Into Myself die Tiefen des eigenen Selbst und nimmt uns dabei mit auf seine Reise.

Nachdem ich vor einiger Zeit bereits über andere erfolgreiche schwedische Musiker, wie beispielsweise Augustine oder FELIN berichtet habe, kommt hier der dritte nächste Geheimtipp aus dem nordischen Land: MATTIS.

Der Schwede droppte erst vor Kurzem seine neue Single Fade Into Myself, in der es ziemlich düster, introspektiv und elektrisch zugeht.

Die Nummer beginnt mit einem düsteren, atmosphärischen Intro, dann hört man wuchtige Drums, einen verzerrten Schrei und schon ist der Hörer gefangen. Als nächstes kommen MATTIS tiefe Gesänge mit ins Spiel und der Song entwickelt mit dem pumpenden Rhythmus-Konstrukt eine richtige Dynamik. Man hört, da ist was im Anmarsch. Und zwar was Großes!

Mal tief, mal hoch umspielt MATTIS Stimme die Musik, bevor dann im Pre-Chorus alles bis auf ein Klavier verschwindet. Eine kurze Stille, dann kracht der brachiale Chorus mit aller Gewalt in deinen Gehörgang. Ganz besonders loben muss ich hier das Sounddesign, was zwar organisch und warm, dabei aber gleichzeitig auch ziemlich elektronisch, rotzig-verzerrt und kalt klingt. Ein ziemlich elektrisierender Kontrast, wie ich finde.

Am besten gefallen an der Nummer hat mir tatsächlich die Bassline. Wenn die knackt und rollt, ist der Song eigentlich fast immer ein Hit. Ich meine, lasst uns noch einmal zu der ersten Strophe zurückspringen. Hohe Vocals, dazu als fetten Kontrast diese kompromisslos brummende Bassline, die einfach nur maximale Coolness ausstrahlt. Im Chorus übernimmt die Melodie dann eher eine begleitende Funktion, bevor sie in der zweiten Strophe wieder Kopfnicker-Vibes verbreitet. Einfach nur Hammer.

Fade Into Yourself ist dynamisch und kontrastreich

MATTIS hat mit Fade Into Yourself eine ziemlich dynamische und kontrastreiche Nummer veröffentlicht. Hohe Stimme, tiefe Bassline, tiefe Stimme, hohe Synthies. Mal laut und wuchtig, dann wieder dezent und fragil – Der Song überzeugt sowohl vom Songwriting, der Songstruktur, als auch von der Instrumentierung und Harmonie. Und vom Text will ich gar nicht erst anfangen…

Außerdem kannst du dir hier noch das sphärische Musikvideo zu Fade Into Myself anschauen: