Aura Cools machen smoothen Lo-Fi-Indie

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Aura Cools aus Australien machen mit Photograph dem Laidback-Level ihres Landes wieder alle Ehre und laden zum maximalen Chillout ein. Vegemite!

Der Song fängt direkt und unverblümt an. Sofort ist der Groove klar, das Schlagzeug ist dieses klassische vorwärts-Indie-Schlagzeug und erinnert mich etwa an Benny Sings – Big Brown Eyes  oder die Sachen von Men I Trust. Die Bassline ist ziemlich knackig und rough, reiht sich dabei aber trotzdem schön ins Gesamtkonstrukt ein. Ansonsten hören wir noch eine eher funkige Gitarre im linken Teil des Panoramas und den einen oder anderen verträumten Synthesizer über den Song verteilt.

Die Stimme kommt für einen Song aus diesem Genre tatsächlich sehr klar rüber. Normalerweise packen andere Künstler immer tonnenweise Hall und Reverb auf ihre Stimme. Erfrischend, von Aura Cools also direkt ins Gesicht besungen zu werden.

Photograph nimmt textlich jetzt nicht das spannendste Thema in den Fokus. Es geht mal wieder um Liebe und dass es eben sie auf dem Foto war. Schön, toll, romantisch, gähn. Soll nicht böse rüberkommen, mir gefällt der Song ja! War nur eine Anmerkung. 🙂

Was mir noch aufgefallen ist, dass beim zweiten Chorus, so bei 2:02 der Groove noch eine Ecke funkiger und disco-mäßiger wird. Das ist ziemlich spannend zu hören und erinnert mich dann fast schon an den Beat von I’m Every Woman von Whitney Houston. Nice Überraschung. Alles in allem kommt der Song schon echt groovy und laidback rüber und macht gute Laune.